Der Flakturm im Augarten ist ein herausragendes Beispiel der NS-Zeit-Architektur in Wien und zählt zu den markantesten Überresten des Zweiten Weltkriegs in der Stadt. Er wurde – gemeinsam mit seinem Pendant, dem Leitturm – zwischen 1942 und 1945 als Teil eines Luftabwehrsystems errichtet. Ziel war es, Wien vor alliierten Luftangriffen zu schützen.
Die massiven Betonbauten wurden in aller Eile errichtet und überragen noch heute das barocke Gartenensemble des Augartens. Der Geschützturm selbst diente als Plattform für schwere Flugabwehrkanonen und bot gleichzeitig Schutzräume für Tausende Zivilist*innen. Heute ist der Flakturm ein Mahnmal und zugleich technik- wie architekturgeschichtlich faszinierend.\n\nTrotz der monumentalen Erscheinung ist der Turm aktuell nicht offiziell zugänglich – es gibt jedoch regelmäßig Führungen oder temporäre Kunstprojekte, die den Turm ins kulturelle Leben Wiens einbinden.
Besonders eindrucksvoll ist der Kontrast zwischen dem grünen, friedlichen Augarten und dem brutalistischen Betonkoloss mitten im Park. Für Interessierte an Zeitgeschichte, Architektur des 20. Jahrhunderts und urbaner Transformation ist der Flakturm Augarten ein lohnendes Ziel. Ein Besuch lässt sich ideal mit einem Spaziergang durch den Augarten oder dem Besuch des Porzellanmuseums kombinieren.
Highlights:
- Monumentale NS-Architektur im Grünen
- Spannendes Zeitzeugnis des Zweiten Weltkriegs
- Gelegentliche Führungen & Kulturprojekte
Die beeindruckende Architektur, der historische Kontext aus dem Zweiten Weltkrieg und wechselnde Kunst- oder Kulturprojekte machen den Turm zu einem besonderen Ort in Wien.
Der Flakturm selbst ist derzeit nicht regulär zugänglich. Bei gelegentlichen Führungen oder speziellen Events ist evtl. ein Eintritt zu entrichten – aktuelle Infos bieten Kulturinitiativen oder Bezirksmuseen.
Der Augarten liegt im 2. Bezirk und ist gut mit den Straßenbahnlinien 31, 2 oder der U-Bahn U2 (Taborstraße) erreichbar. Von dort sind es wenige Gehminuten durch den Park.
Er ist einer von sechs erhaltenen Flaktürmen deutscher Bauart in Wien und beeindruckt durch seine wuchtige Silhouette sowie geschichtliche Bedeutung als Teil der NS-Verteidigungsarchitektur.
Ein Rundgang um den Turm und durch den angrenzenden Augarten dauert ca. 45–60 Minuten. Bei Teilnahme an einer Führung sollte man etwa 1,5 Stunden einplanen.
Keine zusätzlichen Bilder verfügbar.
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