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Heeresgeschichtliches Museum

Das Heeresgeschichtliche Museum Wien (HGM) ist das älteste und bedeutendste Militärmuseum Österreichs. Es befindet sich im historischen Arsenal im dritten Wiener Gemeindebezirk und wurde zwischen 1850 und 1856 im Stil des romantischen Historismus errichtet. Der imposante Bau war ursprünglich Teil einer militärischen Anlage, die im Zuge der Revolution von 1848 entstand. Heute zählt das Museum zu den wichtigsten historischen Museen Europas.
Die Ausstellung erstreckt sich über mehrere thematische Säle, die Epochen wie die Türkenkriege, die Habsburger-Monarchie, den Ersten und Zweiten Weltkrieg sowie die Zeit des Kalten Krieges behandeln. Zu den bedeutendsten Exponaten zählen das Automobil, in dem Thronfolger Franz Ferdinand 1914 erschossen wurde, originale Uniformen, Waffen und Gemälde. Besonders eindrucksvoll ist der Saal zur Monarchie, in dem Besucher auf die inszenierte Welt des Kaisertums treffen, ergänzt durch das detailgetreue Modell der Seeschlacht von Lissa.
Ein Besuch im HGM ist nicht nur für Geschichtsinteressierte lohnenswert: Dank interaktiver Elemente, Sonderausstellungen und multimedialer Präsentationen wird die Vergangenheit lebendig und greifbar gemacht. Für Familien gibt es spezielle Führungen sowie didaktisch aufbereitete Inhalte für Kinder und Jugendliche. Im Sommer lädt der Ehrenhof vor dem Museum mit seinem kleinen Café zu einer erholsamen Pause ein. Wer tiefer einsteigen möchte, sollte sich einen Audioguide leihen oder an einer thematischen Führung teilnehmen.

Highlights

  • - Originalfahrzeug von Franz Ferdinand
  • - Historische Uniformen und Waffen
  • - Marine- und Luftfahrtausstellung

Einrichtungen

  • barrierefrei
  • familienfreundlich
  • Fotografieren erlaubt
  • Souvenirshop
  • Café vor Ort

Karte

FAQs

Das Auto von Franz Ferdinand, das Diorama der Schlacht von Lissa und die Ausstellung zum Ersten Weltkrieg zählen zu den Highlights des Museums.

Der reguläre Eintritt kostet ca. 7 Euro. Kinder, Jugendliche unter 19 Jahren sowie Schulklassen haben freien Eintritt. Es gibt auch Kombitickets für Sonderausstellungen.

Das Museum ist mit der Straßenbahnlinie D (Station 'Arsenal') oder mit den Linien O und 18 (Station 'Wien Quartier Belvedere' + kurzer Fußweg) gut erreichbar.

Ein Geheimtipp ist die Dauerausstellung zur österreichischen Marinegeschichte, die vielen Besuchern unbekannt ist. Auch die Architektur des Museums selbst ist sehenswert.

Für einen umfassenden Besuch sollte man mindestens 2 Stunden einplanen. Fotografieren ist ohne Blitz erlaubt; für professionelle Aufnahmen ist eine Genehmigung notwendig.

Weitere Bilder

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